Heute möchte ich über mein ereignisreiches vergangenes Wochenende in Wernigerode berichten. Es ist schon einige Jahre her, seit sich Schattenreiter und meine Wenigkeit am Rande des Unpluggedkonzertes der Puhdys - ja, so hieß das damals noch! - in Osterode trafen. Der Harzbewohner ist äußerst bodenständig und fühlt sich im Harz so wohl, daß er diesen nur selten verlässt. So begab ich mich auf große Reise und nahm die etwas längere Anreise auf mich . Da ich schon am Vortag anreiste, blieb mir genug Zeit und Muße , die Gegend zu erkunden. Endlich war der Samstag gekommen, vom Schloß aus hatte ich die Gelegenheit, schon mal einen Blick in Richtung Ilsenburg zu riskieren. Endlich wurde es Abend und ich machte mich auf den Weg zum "Fürstlichen Marstall". Hier stieg am Abend das 1.unbestuhlte (Rock-)Konzert in der wohl ziemlich neuen Karriere des Marstalls als Konzertlocation mit Keimzeit statt . Auf dem Parkplatz sah man Kennzeichen aus angrenzenden und weiteren Landkreisen. Die Halle füllte sich zusehends, alles war gut organisiert vom Einlass bishin zum Ende des Konzerts. Einzig die Bierpreise waren Teilen des Publikums zu hoch (). Kurz nach 20 Uhr betraten die Künstler die Bühne, die Show begann.... Ein bunter Mix aus alten Titeln wie "Rosi" oder "Flugzeuge ohne Räder" sowie Titel der aktuellen CD "Kolumbus" erreichten unsere Ohren und Herzen. Da die Bühne ziemlich groß war, kam auch die "große Bläsergruppe" zum Einsatz, also Posaune, Trompete und Klarinette/Querflöte. Im Hintergrund der Bühne war eine Leinwand aufgespannt, auf der bei "Der Löwe" und "Mama sag mir warum" Bilder aus den Kinderbüchern zu den Liedern eingeblendet wurden. Das gefiel mir sehr gut. Nach gut 2,5 Stunden hatte das Konzert ein Ende. Im Anschluß an das Konzert schrieben die Jungs von Keimzeit noch fleißig Autogramme. Ich bekam von Schatti noch ein kleines alkoholisches Getränk spendiert ( ), da mir die angebotenen Biersorten nicht so zusagten. Wir hatten noch Gelegenheit, uns ausgiebig zu unterhalten. Das obligatorische Foto wurde als Beweis gesichert. P.S. Ein Lob an alle , die für unser Wohl sorgten, auch die Sec muß lobend erwähnt werden. Keinerlei Taschenkontrollen, Leibesvisitationen oder ähnliches. Nach dem Konzert konnte man noch ausreichend Getränke nachtanken (wegen drohender Unterhopfung ) und mußte nicht fluchtartig die Halle verlassen wie schon andernorts erlebt. Man konnte jederzeit die Halle verlassen und wieder hineingehen,alles problemlos (bei ca. 350 Besuchern). (Allerdings mußte man auch aus dem Saal raus,wenn man aufs Örtchen wollte). Trotzdem bleibt mir der Abend in bester Erinnerung , auch wegen der insgesamt positiven Umstände. Schatti hat mir schon einen Link der örtlichen Presse zugeschickt, vielleicht kann er ihn ja hier auch noch mal anhängen....
ein paar dinge lernen wir nun wieder. rosa schreibt auch schöne konziberichte, wernigerode hat einen saal, wo renft noch nie gespielt hat und in wernigerode sind die biergläser zu klein, denn der preis wäre sicher i.O. wenn die gläser dafür wesentlich größer gewesen wären :-).....und voll.
ok, ihr macht mir neugier auf keimzeit, irgendwann stehen die auch mal mit auf meinem kalender.
Interessant ! Danke Silke für die Zeilen ! In einigen Sälen tragen sie die Stühle rein, andernorts wie eben zu diesem Konzert, vorher raus. Mit den Preisen ist das so unterschiedlich, oder wie axel schreibt - die Gläser meist zu klein für den Preis.
Ja, das erste "unbestuhlte" Konzert im Marstall Wernigerode schrieb Geschichte,denn Schatti und ich waren dabei. Davon können wir unseren Nachfahren berichten, Schatti ! (Bier-)Gläser gab es gar keine, da muß ich Euch enttäuschen. Es wurde in Flaschen verkauft , bei Bedarf wurde ein stilvoller Plastikbecher dazu gereicht. Pfand mußte man weder für Flaschen noch für die Einmalbecher löhnen, trotzdem sah der Fußboden am Ende der Veranstaltung recht sauber aus.