1. Videos:

Begrüssung und "Liebeslied"


Gänselieschen


Trug sie Jeans


Wer die Rose ehrt + Apfeltraum - Das Finale


Zwischen Liebe und Zorn


wird fortgesetzt

Sind zurück, es war ein schöner entspannender und streßfreier Abend gestern in Döbeln. Viele Freunde und Bekannte wieder gesehen, einen zum Glück sicher genesenden "Basskran" Marcus Schloussen und eine demzufolge auch gut aufgelegte RENFT-Kapelle.
Der Club noch um einiges kleiner als der Q24 in Pirna, dafür heisst der nur KL17, da ist bei 100 Leuten der Laden ausverkauft. Erst geht es durch einen langen Gang quer an einer Bar entlang, ehe man nach paar Stufen im verwinkelten Hinterraum den "Saal" fand. Klein aber fein, die Gastgeber haben das Räumlein wunderbar schallisoliert, so dass ein guter Klang garantiert war. Auch in diesem Raum befand sich eine Bar mit preiswerten und Angebot an kühlen Getränken ! Saal hatte Aufgang zur Empore auf der Bühne, man musste zwangsläufig an die Musiker vorbei, wenn man hoch wollte. Das ging auch problemlos. Auch konnten wir mal aus unterschiedlichen Perspektiven fotografieren und filmen. Später mehr... Erst mal was zum Angucken , paar Fotos, paar Videos, was sich nach und nach auch hier komplettieren wird.

Anmerkung zum "Basskran" Marcus Schloussen:
Er war über einen sehr langen Zeitraum zu mehreren operativen Eingriffen mehrere Wochen (6) im Krankenhaus und hat durch diese körperliche Folgen erlitten. Er muss sozusagen noch einige Zeit seinen Bass im Sitzen zupfen. Gegenüber dem Vortagkonzert in Gera ging es ihm in Döbeln wesentlich besser und die Band "drittelte" das Konzert in drei Teile, um notwendige Pausen, besonders für Marcus zu ermöglichen. Ich bin mehr als erleichtert, dass er wieder an Bord ist und wünsche ihn auch für die folgende Zeit alles erdenklich Gute!

Fotoalbum:

Link: https://plus.google.com/photos/106925351...129822700876977

Nein, hast dich nicht getäuscht. Wir haben sogar, wie stinknormale Menschen eben, paar Worte gewechselt. Ich denke mal, dass der "kalte Krieg" zwischen diesen und jenen Foren usw. der Geschichte angehören sollte. Normaler Umgang miteinander muss ja nicht gleich "Freundschaft" symbolisieren. Sicher gibt es noch diese und jene, die bestimmte Foren vergöttern und andere verteufeln. Wenn sie sonst vor Langeweile nix zu tun haben, bitteschön...

Bernd, das hab ich auch so verstanden, hab aber nur mal allgemeinbezogen geantwortet, zumal wir auch hier nicht allein sind.

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So, nun aber zu meinem etwas ausführlicheren Konzertbericht:

Döbeln - 25.1.14 Das erste Wiedersehen mit RENFT im neuen Jahr

Überraschend fing das Konzertjahr mit RENFT für uns beide recht früh an. Durch Zufall erfuhr ich Anfang der Woche, dass RENFT nach Döbeln kommen. Da es ja meine Heimatkreisstadt ist, bin ja gebürtiger Roßweiner, und noch ein Großteil meiner Verwandtschaft in Döbeln lebt, gab es keine Frage, da mal vorbei zu schauen.
Auf der Facebookseite des Veranstalters ( KL17) lief zudem noch eine Verlosung, am Tag der Veranstaltung gestern früh erfuhr ich per Mail, dass ich einer der 2 Gewinner der je 2 Karten bin. Doppelte Freude, doppelter Grund, trotz der Kälte hinzufahren. Es war ja nur kalt, es hat ja nicht geschneit usw.
So waren wir am späten Nachmittag erst mal zum Familienbesuch und sind dann abends zur Location gefahren. Parkplatz direkt gegenüber zum Eingang, was will man mehr?

Man betrat diesen Nachtklub, den es noch nicht lange in Döbeln gibt, erst mal durch eine lange Bar. Dort konnten wir erst mal noch was trinken, bevor es dann zum Einlass weiter hinten durch ging. Ein kleiner Saal für eben solche "familären" Livemuggen erwartete uns. Passend zu Renft. Zur Empore gelangte man, wenn man seitlich auf der Bühne den Aufgang benutzte. Da dachte ich mir schon, das kann ja was werden heute abend.
Drinnen gab es ebenso Barbetrieb mit recht freundlichen Preisen für Getränke verschiedenster Art in großer Auswahl mit und ohne Alkohol.
Sandra hat bereits ihren Stand aufgebaut und wir konnten dann die ersten Bandmitglieder, Axel und weitere Fans und Freunde begrüßen. Auch mit "Basskran" Marcus Schloussen konnten wir einige Worte wechseln. Er war sehr lange im Krankenhaus und demzufolge körperlich (Rückenmuskulatur) geschwächt. Er wird das Konzert im Sitzen "bassen". Kurz vor Beginn 21:15 Uhr war es dann auch schon voll in diesem kleinen Raum, oder eben Saal und die 4 Herren betraten die Bühne, Marcus setzte sich auf den Sessel und ließ sich den Bass vom Crewmitglied "Gustel" umhängen und anschließen. Pitti nahm links aussen seinen Platz ein und Delle Kriese setzte sich an sein Schlagzeug auf dieser kleinen Bühne. Auch Thomas Monster Schoppe betrat seinen Platz am Mikrofon und hängte sich seine Gitarre um. Nach kurzer Begrüssung erklärte er uns erst mal ausführlich, warum Marcus "Basskran" Schloussen heute das Konzert im Sitzen verbringen wird. Einige Fans, auch wir, wussten ja im Vorfeld, dass er in den letzten Wochen mehrere schwere OPs hatte und sehr lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste. Um es vorweg zu nehmen: Marcus schlug sich an diesem Abend wacker und hielt das Konzert durch !
Man einigte sich darauf, dass das Konzert dreigeteilt wird, also 2 größere Pausen im Set dazwischen liegen.

Endlich die ersten Akkorde und das "Liebeslied" erklang. Überrascht waren wir von der guten Akustik, trotz, dass wir in erster Reihe standen. Nur staute sich sehr schnell diese Wärme darin, wahrend draussen frostige - 13° herrschten. Besonders die Akteure auf der Bühne dürfte es ziemlich warm gewesen sein. Uns Fans nicht weniger. Mit dem "Wandersmann" und "Flüsse und Tränen" ging es weiter. "Zwischen Liebe und Zorn" und "Mama" sowie "Aber ich kann es nicht verstehen" - weitere Titel in diesem ersten Block. Mit "Sonne wie ein Clown" endete der erste Teil des Konzertes - Pause zum Auffüllen der Getränkevorräte auch für uns.

Mit "So starb Neruda" widmete RENFT einen Song dem chilenischen Volksdichter, ehe es mit "Was noch zu sagen wär" weiter ging. Natürlich verfolgten unsere Augen auch immer wieder den im Sessel bassenden Marcus, er machte einen wirklich guten Eindruck und spielte fleissig mit. Richtig Stimmung kam langsam auf, als Monster den Vogel anstimmte, also "Als ich wie ein Vogel war", ein doch recht umstrittenes Lied aus DDR-Zeiten, der von Freiheit und Grenzenlosigkeit handelte. "Ich und der Rock" ein Song aus dem TV-Film "Für die Liebe noch zu mager" aus den 70-er Jahren folgte, ehe das "Lied für die alte Woche" erklang.
Das "Gänselieschen" , das Highlight eines jeden RENFT-Konzertes, ertönte und ich nutzte meine Chance und wanderte mit meiner Kamera auf die Bühne neben den Aufgang und filmte Band und Publikum von oben herab. Alles bei dieser Band kein Problem und man konnte mal die Stimmung richtig einfangen im Saal. Angela hielt unseren Platz an der Bühne und fotografierte fleissig. Wir wechselten uns an diesem Abend mit Filmen und Fotografieren ab, was bei den schwierigen Lichtbedingungen nicht ganz so einfach war. So konnte ich auch mal Delle Kriese an seinem Arbeitsplatz mit bewegten Biildern einfangen, was vor der Bühne schwerer war, da Monster unmittelbar vor ihm stand. Mit "Schneeweisse Dampfer" war der Teil 2 des Konzertes zu Ende und es ging in die zweite Pause.

Mit "Rockballade für den kleinen Otto" eröffnete RENFT den letzten Teil des Konzertabends. Zum "Lied auf dem Weg" wird die Band vorgestellt, Monster und Pitti bedankten sich ausführlich bei Crew, Bandmitgliedern , Fans und Gastgebern für den schönen Konzertabend. Ein wunderschöner Song überhaupt für mich, einer der schönsten RENFT-Songs auch für mich. Noch drei songs sollte es an diesem Abend geben, es wurde "Trug sie Jeans" angespielt und nach und nach kehrten alle 4 Musiker auf die Bühne zurück.
Mit "Wer die Rose ehrt" und dem "Apfeltraum" wurde zum einen dem legendären Musiker und Bandmitglied Peter "Cäsar" Gläser gedacht und der Abend beendet.

Wir erlebten 4 spielfreudige, gutgelaunte Musiker, einem zum Glück gesundheitlich besser zurückfindenden "Basskran" Marcus Schloussen, einen Schlagzeuger Delle Kriese, einen Meister seines Fachs an der Gitarrre - Giesbert "Pitti" Piatkowski und die Rockstimme des Ostens am Mikrofon - Thomas "Monster" Schoppe. Eine Location, die akustisch wirklich gute Qualität bot, Techniker, die den Sound recht gut abgestimmt haben. Die Stimmung im kleinen Saal war ausgelassen, manch einer hat vielleicht etwas zu tief ins Glas geschaut, aber es blieb alles im Rahmen.
Das Jahr hat erst begonnen, aber wir haben bereits ein weiteres Konzert mit RENFT ins Auge gefasst, wenn sie im Mai in Dessau mit den Uralt-Rockern von den "Klosterbrüdern" einen Gig geben werden. Auch das wird ein legendärer Abend werden, da bin ich mir sicher !

Wer die Setliste gesehen hat, wird feststellen, dass sie nur eine "Arbeitsgrundlage" ist, allerdings nicht den Ablauf des Abends wieder gibt. Da gibt es bei RENFT schon mal "spontane" Änderungen und das ist gut so !