Freiberg 15.12.18 - "Alle Winter wieder" - MASCHINE und Gäste
Freiberg, immer wieder eine Reise wert. Dieses Mal gastierte auf den historischen PUHDYS-Brettern des TIVOLI MASCHINE mit seiner Band um Uwe Hassbecker, Simon Pauli, Felix und Michael Lehrmann sowie Marcus Gorstein. Auf der Gästeliste standen Kerstin Ott, Gina-Sophie, ihre Schwester Chiara sowie ihre Mutter Jana und Tobias Künzel, der "Prinzen"-Thomaner aus Leipzig.
Wir hatten uns in der Gaststätte einen Tisch reserviert für meine Familie, hinzu kamen noch unsere Freunde aus Sachsen-Anhalt und Großenhain. So konnten wir in Ruhe zu Abend essen und die Zeit bis zum Konzert im Saal gemeinsam verbringen. Die Künstler des Abends speisten neben uns in der anderen Hälfte des Lokals ebenso ungestört wie wir. An dieser Stelle unseren herzlichen Dank an Herrn Säurich und seinem Gastro-Team für die liebevolle und leckere Beköstigung !
Kurz vor Beginn des Konzertes nahmen wir dann unsere Plätze in Reihe eins und zwei ein und warteten auf den Konzertbeginn. Verwundert schaute ich nur, dass es einzele aus den hinteren Reihen geschafft haben, sich trotzdem vor uns in Reihe eins aufzustellen. Obwohl uns damals bei der Bestellung zugesichert wurde, dass vor der Reihe eins niemand sitzen oder stehen wird. Da hat wohl die Security leider etwas gepennt. So waren wir gezwungen, spätestens nach der Pause uns an den Bühnenrand stehend zu begeben, damit sich nicht noch weitere Leute nach vorne drängen. Mein einziger Punkt, was ich an diesen Abend zu bemängeln habe. Beim nächsten Mal bitte besser darauf achten!
Tourmanager Kai Suttner fasst sich kurz und bewirbt die neue CD und den Merchandise von MASCHINE und Kerstin Ott, sowie die Autogrammstunde nach Ende des Konzertes neben der Bühne. Endlich geht es los. "Alle Winter wieder" ertönt und eine sehr spielfreudig aufgelegte Band betrat die Bühne. Das TIVOLI war super gefüllt, wenn nicht gar ausverkauft , viele Freunde und vor allem PUHDYS-Fans aus alten Zeiten waren anwesend. Von Beginn an gab es wirklich viel Stimmung und mitreißende Begeisterung im Saal und auch auf den Rängen. Auch Maschines Augen glänzten vor Freude und man spürte die sichtliche Erleichterung, daß so viele gekommen waren. Uns erwartet ein Abend aus aktuellen Songs vom Winteralbum, aber auch aus MASCHINE- und PUHDYS-Alben aus vergangenen Tagen. "Bilder, die man nie vergisst" war der nächste Song, bevor MASCHINE in seinem aktuellen Merchandise T-Shirt mit der Sonnenbrille das Publikum in Freiberg begrüßt. Unter großem Jubel wurde diese erwidert. Angekommen zu "Hause" ist er schon mal.. Mit "Sommer und Winter" geht es weiter, bevor der erste Gast aufgerufen wird, die 10-jährige Geigerin Gina-Sophie aus Weimar, die bereits einen internationalen Wettbewerb in Italien gewann. "Ein Fenster in der Stadt" - ein Kinderlied von Monika Erhardt-Lakomy geschrieben singen MASCHINE und das Mädchen gemeinsam, sie spielt zudem den Violinenpart dieses Titels. Gemeinsam mit ihrer Schwester Chiara - wir kennen sie von der PUHDYS-Tour "Es war schön" 2012/13 - sie spielt ebenfalls Geige und ihrer Mutter Jana am Keyboard gab es noch den klassischen Hochgenuß von "Ave Maria", es wurde mit riesigen Beifall honoriert! Auch das Intro vom CITY-Klassiker "Am Fenster" konnte sie hervorragend auf ihrer Geige begleiten. Zum nun folgenden "Der alte Wolf" spielte sie das Intro und verließ dann die Bühne. Für mich das Konzerthighlight des Abends!
Tobias Künzel sang nun als nächstes mit Maschine den Titel "Geschenke" mit den zahlreichen Aufzählungen nahezu fehlerfrei. Man spürte, die beiden hatten richtig Spaß und Freude auf der Bühne, die später noch einmal mit einem anderen Klassiker für Stimmung sorgen wird. Dann sang Tobias alleine noch einen Weihnachtssong der Prinzen. Nun der auch für mich weitere Höhepunkt an diesem Abend: "Merry Christmas" aus dem Album "Dezembertage" der PUHDYS aus dem Jahre 2001! Eines der schönsten PUHDYS-Weihnachtslieder neben "Wenn du nicht wärst" (wurde aber nicht gespielt) von diesem Album. Aber "Hallelujah" folgte unter großem Beifall ebenso von diesem Album wie noch "Weihnachten war damals spektakulär". Dieses Album produzierte übrigens ebenso wie das "Alle Winter wieder" Andre Kunze. "Matrosenweihnacht" war der nächste Song und zu diesem betrat Kerstin Ott die Bühne. Dieser Song ist ja bei den Videosingles auf iTunes durch die Decke gegangen. Sie durfte ja noch einen weiteren Weihachts-Titel alleine singen und wurde von der Band begleitet. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht der bekennende "Fan" von ihr bin, das hat sich auch nach diesem Konzert nicht geändert. Wenn auch das am späteren Abend gespielte "Die immer lacht" dank "Stereoact" ein Ohrwurm wurde. Mit "Auf das Leben" aus dem Album "Neubeginner" endete der erste Teil des Abends. Es wurde zur Pause gerufen.
An dieser Stelle mal ein riesen großes Lob an die Technik und Crew, die das ganze wirklich hervorragend optisch in Szene gesetzt haben und für einen absolut glasklaren Sound gesorgt haben. Ein richtig -sorry- "geiles" Musikerlebnis!
Mit dem Thema Jahreswechsel beginnt die 2.Halbzeit des Konzertes: "Bis zum großen Finale" sowie "Das neue Jahr ist da" waren die ersten Titel. Inzwischen war der vordere Bühnenbereich freigegeben und füllte sich rasant mit stehenden Publikum, wir hatten uns ebenso an die Bühne gestellt. Es folgte "Deine Stille", ein weiteres Stück aus dem nun vorletzten Album "Neubeginner" , und Multi-Intrumentalist Uwe Hassbecker zeigt uns wieder seine Geigenkünste. Zurück zu den Wurzeln im TIVOLI, seit den Anfang 70-ern durfte der PUHDYS-Klassiker "Geh zu ihr" auf keinem Konzert mehr in Freiberg fehlen. Ebenso wenig "Wenn ein Mensch lebt" und "Lebenszeit"- diesen sang er mit Tobias Künzel. Nun kann Maschine auch mal in einem lustigen "Prinzen"-Song mitwirken: "Alles nur geklaut".
Kerstin Ott sang nun drei weitere Songs ohne Maschine. "Herzbewohner" und "Regenbogenfarben" oder so und dann nun der Stereocat-Radiohit-Überflieger "Die immer lacht".
Maschine kündigt es an, das Lied, welches seit 1984 gespielt wurde. Nun wurden auch wir Augen- und Ohrenzeuge an diesem Abend, das er "Das Buch" wieder in das Reportaire seiner Tour aufgenommen hat. Ein bisschen Wehmut ist da schon dabei, wenn da vorne nicht mehr die PUHDYS stehen.... Und nächstes Jahr wären sie 50 geworden. Vielleicht ist ja "...der letzte Damm der Hoffnung..." doch noch nicht zerbrochen.... "He wir wollen die Eisbären sehn" der erfolgreichste PUHDYS-Sporthymnen-Titel leitet das Finale des Abends ein.... Mit "Was bleibt" geht ein emotionales, aber auch stimmungsvolles Konzert zu Ende. Die Musiker verlassen nacheinander die Bühne und das Publikum singt weiter "Was bleibt, was uns bleibt, sind Freunde im Leben...." Abschließend verbeugten sich die Musiker noch lange vor dem Publikum. Dann war das Konzert zu Ende. Fast zweieinhalb Stunden (ohne Pause) erstklassige Unterhaltung. Berührte Musiker und Fans in der PUHDYS-Hauptstadt Freiberg. So wie es sein soll !. Für mich das wirklich beste und gelungenste Maschine-Konzert seit seinem Solo-Restart 2014 und das sage ich unvoreingenommen !
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